WERBUNG | Wenn Eltern drei Wünsche frei hätten, würde sich unter diesen in jedem Fall der Wunsch nach gutem Schlaf befinden. Wenn die Augenringe immer größer werden und das Familienleben unter dem Schlafmangel leidet, wird oft nach schnellen Lösungen gesucht. So unterschiedlich die Kinder, so vielfältig die Gründe für Schlafstörungen bei diesen. Die gute Nachricht – dem Schlaf kann mit einfachen Mitteln nachgeholfen werden. Zeit, ein Schlaflied zu singen und den Schlafstörungen auf den Grund zu gehen.
Ursachen für Ein- und Durchschlafproblemen bei Kindern
#1 Stress und Erregung durch übermäßige Reizeinwirkung vor dem Schlafen
Bevor es ins Bett geht, sollte mindestens eine Stunde zuvor Ruhe einkehren. Wem die vorherigen Stunden für Toben, Lachen und Spiele nicht ausgereicht haben, sollte unbedingt seinen Tag neu strukturieren. Ruhiges Ausklingen bedeutet auch, dass keine Zeit vorm Bildschirm wie TV und Tablet verbracht wird. Das flackernde Sandmännchen im Fernsehen muss sich also beeilen und mindestens eine Stunde vor der Ruhezeit aus dem Kinderparadies abgeholt werden.
#2 Unregelmäßige Schlaf-Wach-Zeiten
Unsere innere Uhr braucht insbesondere bei Kindern eine klare Regelmäßigkeit. Mit festen Schlafens- sowie Aufwachzeiten fällt es dem Körper leichter in den Schlaf zu fallen und morgens für den neuen Tag fit zu sein.
#3 Unkomfortables Bett und störende Schlafumgebung
Wer im Chaos zur Ruhe kommen soll und zudem eine Erbse unter der Matratze verspürt, braucht sich nicht wundern, wenn das Gehirn nicht abschalten kann. Vor dem Zubettgehen sollte das Zimmer aufgeräumt werden und für einen gemütlichen Schlafplatz gibt es zahlreiche Inspirationen*.
#4 Mediennutzung vor dem Schlaf
Im Alter von 10-19 Jahren beträgt die durchschnittliche Mediennutzung 303 min. am Tag. 45% der Kinder und Jugendlichen checken ihr Smartphone im Bett, davon ca. die Hälfte mehr als 10 mal pro Nacht! Eine erschreckende Studie, weshalb das Schlafzimmer ab dem Abend zur handyfreien Zone erklärt werden sollte [1] Mehr zu diesem Thema findet ihr im IKEA Experten-Vortrag von Dr. Alfred Wiater*] .
Erste-Hilfe für erholsamen Kinderschlaf
#1 Regelmäßige Zubettgeh- und Aufstehzeiten
#2 Mahlzeiten entsprechend dem Tagesrythmus und spätestens eine Stunde VOR dem Schlafengehen
#3 Ausreichend Bewegung am Tag
#4 Bett NUR zum Schlafen benutzen
#5 Schlafen oder Zubettgehen NICHT als Strafe verwenden
#6 Nie im Kinderzimmer rauchen
#7 Zum Abend hin sollte das Kind durch Kitzeln und Toben nicht überdreht sein
#8 Gemütliche Schlafumgebung schaffen
#9 Nicht übersättigt oder hungrig ins Bett
#10 Keine Medikamente oder Getränke (wie Eistee), die den Schlaf stören
#11 Tägliches Schalfritual von 10-15 Min durchführen (monoton zB. durch Vorlesen)
#12 Kein nächtliches Essen/Trinken bei gesunden Säuglingen über 6 Monate
#13 Abends den Raum abdunkeln
#14 Morgens am Tageslicht aufhalten (am besten vor 12 Uhr Sonne tanken)
Alle hilfreichen Tipps konnte ich dank der Teilnahme am Expertenforum von IKEA zusammentragen – einem Online-Event, mit wertvollen Vorträgen sowie Workshops rund um das Thema „Work-Life-Sleep-Balance / Kinder- u. Familienschlaf“.
Einen Rückblick zu diesem Event findet sich auf dem IKEA Unternehmensblog*.
Neben einem praktischem E-Book zum Download, findet man zudem in der Kategorie „Work-Life-Sleep-Balance“ viele Anregungen für einen besseren Schlaf.
Viel Spaß beim Stöbern!
*Die mit Sternchen markierten Links führen zu unseren Kooperationspartnern. Wir zeigen und empfehlen nur Produkte, von denen wir 100%-ig überzeugt sind.
[Quelle 1] Vortrag zum Thema „Ursachen für Ein- und Durchschlafstörungen bei Kindern“ * von Dr. Alfred Wiater, ehemaliger Leiter des Schlafzentrums der Kinderklinik Porz am Rhein sowie bis 2018 Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin.
4 Kommentare